Körperliche Fitness fördert das Wohlbefinden. Viele haben diese Erfahrung schon selbst gemacht. Doch kann körperliche Fitness sich auch schützend auf die Folgen von Arbeitsstress auswirken? Dies wurde in einer interessanten Studie des Departements für Sport, Bewegung und Gesundheit (DSBG) der Universität Basel, des Institute of Stress Medicine sowie des Sahlgrenska University Hospital in Göteborg untersucht.
Das Ergebnis: Risikofaktoren für das Herz-Kreislauf-System (wie z. B. das „böse“ LDL-Cholesterin oder Bluthochdruck) stiegen bei sich gestresst fühlenden Arbeitnehmern weniger an, wenn sie ein gutes Fitness-Niveau hatten als bei solchen mit einem niedrigen Fitness-Niveau. Je höher das Stressniveau war, desto stärker war der Unterschied.
Das heißt: körperliche Aktivität ist nicht nur geeignet, subjektiv besser mit Stress klarzukommen. Viele haben das schon erlebt, wenn sie nach einem stressigen Arbeitstag körperlich betätigt haben. Körperliche Aktivität kann auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren. Eine tolle Botschaft, die Lust auf Bewegung macht! Übrigens: auch im Arbeitsumfeld kann man an seiner Fitness arbeiten: muss es denn immer der Aufzug sein? Das Treppenhaus ist eine „Fitnesseinrichtung“, deren Benutzung oft nicht einmal mehr Zeit im Vergleich zum Aufzug kostet.
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